Meiningen treibt Glasfaser-Ausbau mit öGIG voran
Beitrag teilenMeiningen. Der Glasfaser-Ausbau in Vorarlberg durch die öGIG wird konkreter. Wie schon Mittelberg im Kleinen Walsertal beschließt nun auch Meiningen als eine der ersten Gemeinden im Land, mit dem österreichischen Infrastrukturanbieter zusammenzuarbeiten. Bis Ende 2025 soll so ein flächendeckendes Glasfasernetz im Ort entstehen. Um über die Anschlussmöglichkeiten an öFIBER, das Glasfasernetz der öGIG, aufzuklären, sind ab Ende Februar erste Informationsabende für die Bürgerinnen und Bürger geplant.
Das Datenvolumen, das wir durch das Internet schicken, steigt immer weiter an. Glasfaserleitungen sorgen hier für eine stabile und schnelle Verbindung und gelten daher als wichtige, zukünftige Basisinfrastruktur – gerade für ländliche Regionen. Mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss hat sich nun die Gemeinde Meiningen in Sachen Glasfasernetz für die Zusammenarbeit mit der öGIG, der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft, entschieden. „Im Berufsleben genauso wie privat nutzen wir alle immer häufiger und intensiver moderne Kommunikationstechnologien, etwa für unterschiedliche online Dienste, beim Arbeiten im Homeoffice bis hin zu digitaler Weiterbildung. Der Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur ist sehr wichtig, um ein leistungsfähiges Internet bis zu den Privathaushalten anbieten zu können. Für die Gemeinde und eine wirtschaftlich erfolgreiche Region hat das eine große Bedeutung“, ist Thomas Pinter, Bürgermeister von Meiningen, überzeugt. Mit dem Beschluss in Meiningen ist die Rheintalgemeinde unter den ersten Kommunen im Land, die ein flächendeckendes Glasfasernetz erhalten wird. Darüber hinaus ist die öGIG auch mit zahlreichen weiteren Gemeinden und Regionen in Vorarlberg im Gespräch.
Leistungsfähiges Glasfasernetz bis Ende 2025
Bereits im vergangenen Jahr konnte Meiningen durch die Mitverlegung von Leerrohren bei einem Bauvorhaben in der Herrengasse Synergieeffekte nutzen. Gleichzeitig legte die Gemeinde damit den Grundstein für den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes im Ort. „Bis Ende 2025 errichtet die öGIG mit einer Investition von rund 4 Millionen Euro ein leistungsfähiges und zukunftssicheres Glasfasernetz in Meiningen. Die ersten Haushalte können aber schon deutlich früher angeschlossen werden. Für die Gemeinde entstehen dabei keine Kosten“, erklärt öGIG-Projektleiter Vorarlberg Michael Mulej. öFIBER, wie die öGIG ihr Glasfasernetz nennt, baut dabei auf durchgängige Glasfaserleitungen von einem Verteilerknoten bis unmittelbar zum Hausanschluss – also sogenannte FTTH (fiber to the home) Verbindungen. Die Wahl des Internet-Betreibers bleibt dabei offen und den Abnehmern freigestellt.
Infoabende am 23. Februar und 9. März
Wie erfolgreich der Glasfaser-Ausbau sein wird – also die Größe bzw. das Ausmaß des flächendeckenden Netzausbaus – hängt nicht zuletzt von der Akzeptanz und dem Interesse der lokalen Bevölkerung sowie der heimischen Unternehmen ab. Für Interessierte in Meiningen findet daher am 23. Februar und 9. März, jeweils um 19 Uhr in der Volksschule ein Informationsabend statt. Dabei beantworten Experten der öGIG alle Fragen zum geplanten Ausbau und einem möglichen Netzanschluss. Eine Interessensbekundung für einen Glasfaser-Anschluss ist in Meiningen jedoch schon jetzt möglich, womit auch die Bestellphase bereits begonnen hat.