Wie kommt die Glasfaser in mein Haus?
Sobald innerhalb Ihrer Gemeinde die Nachfrage für einen öFIBER Glasfaser-Anschluss die 40%-Marke überschritten hat und eine erfolgreiche bautechnische Überprüfung bei Ihnen vor Ort durchgeführt worden ist, kann die Hausinstallation starten.
So einfach und unkompliziert wird Ihr Haus an das Glasfasernetz angeschlossen:
Hier die ersten Details zum Ablauf:
Schritt 1: Verlegung bis zur Grundstücksgrenze
Wir verlegen, auf öffentlichem Grund, bis zu Ihrer Grundstücksgrenze ein 7 mm Mikro-Rohr. Das Mikro-Rohr wird mit einer Endkappe verschlossen. Bitte entfernen Sie diese Endkappe nicht eigenständig, dies wird später von einem Fachmann erledigt. Im Anschluss daran können Sie mit Ihren Vorbereitungen starten. Detaillierte Infos und die benötigten Materialien für Ihre Inhausverkabelung bekommen Sie rechtzeitig als „Starterpaket“ zugesendet.
Schritt 2: Verlegung am Grundstück und Inhausverkabelung
Sie verlegen ein 32 mm Schutzrohr (FXP Schlauch 32 mm oder ein PE Rohr 32 mm, z. B. ein Wasserleitungsrohr) am Grundstück und sorgen für die Einleitung ins Haus.
Bitte beachten Sie:
- Wir empfehlen eine Tiefe von mindestens 30 cm.
- Geben Sie unter- und oberhalb des Schutzrohres eine 10 cm Sandschicht.
- Achten Sie darauf, enge Kurven zu vermeiden (der Mindestradius für das 7 mm Mikro-Rohr beträgt im Außenbereich 25 cm). Ein einmal geknicktes Mikro-Rohr ist für die Installation unbrauchbar.
Sie verlegen das 7 mm Mikro-Rohr, welches von der öGIG bis zur Grundstücksgrenze verlegt wurde, durch das von Ihnen verlegte Schutzrohr über das Grundstück bis zum Haus. Bitte beachten Sie, dass die Hauseinführung besondere Sorgfalt erfordert und dabei auf eine fachgerechte Abdichtung geachtet werden muss. Die Bohrung soll idealerweise in einem Winkel zwischen 0 und 30° nach unten zur Gebäudeaußenkante verlaufen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Das 7 mm Mikro-Rohr soll entweder im EDV-Schrank oder an einer freien Wand (40x40 cm) im Technikraum/Abstellraum enden.
Empfehlung: Je nach Situation vor Ort gibt es unterschiedliche Lösungen. Wenden Sie sich an baulich versierte Personen, um den am besten geeigneten Hauseinführungspunkt zu finden. Wenn Sie für die Verlegung der Leerrohre auf Ihrem Grundstück sowie für die Glasfaser-Verkabelung in Ihrem Haus Unterstützung in Anspruch nehmen möchten, finden Sie hier die richtigen Elektro- und Bautechniker für Ihr Glasfaser-Projekt: www.oefiber.at/technik-partner.
In dem von uns gelieferten „Starterpaket“ sind folgende Komponenten für Sie enthalten:
Der Hausanschlusskasten (HAK), das Optical-Termination-Outlet (OTO-Box) und das Innenkabel müssen wie folgt angebracht werden. Eine detaillierte Anleitung finden Sie ebenfalls im „Starterpaket“.
Schritt 3: Montage der ONT-Box und Aktivierung der Glasfaser
Wir vereinbaren einen Termin mit Ihnen, an dem ein Montageteam die Glasfaser bis zum HAK einbläst. Das Montageunternehmen verbindet danach die Inhausverkabelung mit der eingeblasenen Glasfaser im Hausanschlusskasten (HAK) sowie die OTO-Box mit der Optical Network Termination (ONT) mittels optischem Verbindungskabel. Der Monteur aktiviert nun Ihren Glasfaser-Anschluss und misst die ordentliche Verbindung bis zu Ihrer OTO-Box.
Sobald Sie einen Dienst bei Ihrem bevorzugten Internet-Anbieter bestellt haben, können Sie den Router oder das Modem an die ONT anschließen und mit Lichtgeschwindigkeit lossurfen!
Informationen für Bewohner von Mehrparteienhäusern
Wie kann ich als Bewohner eines Mehrparteienhauses bestellen und was kostet das?
Sie können auf unserer Webseite unter
www.oefiber.at/bestellung ihre Bestellung aufgeben. Der Anschluss ist kostenlos, lediglich der Internetanbieter könnte eine Aktivierungsgebühr in Rechnung stellen.
Muss der/die Eigentümer bzw. die Eigentümergemeinschaft einem Ausbau zustimmen?
Ja, da bauliche Maßnahmen am Grundstück und im Haus notwendig sind. Dies gilt sowohl für Bestellungen von Mietern als auch von Wohnungseigentümern. Sollte kein Vertrag mit dem Eigentümer/der Eigentümergemeinschaft zu Stande kommen, kann ihre Bestellung nicht umgesetzt werden.
Bei ihrer Bestellung können sie die Kontaktdaten des/der Eigentümer bekannt geben, gerne kümmern wir uns um die weitere vertragliche Abwicklung. Sie können zusätzlich natürlich auch den direkten Kontakt zu Ihrem Vermieter/Ihrer Hausverwaltung suchen und Ihr Interesse bekunden.
Was wird im Gebäude verbaut?
Im Gebäude wird ein Hausanschlusskasten (HAK) montiert. Die Größe richtet sich nach der Anzahl der Wohnungen (Nutzungseinheiten) in ihrem Haus. Von dort aus werden Glasfaserkabel auf die einzelnen Wohnungen verlegt. In jede Nutzungseinheit werden von uns eine OTO- und eine ONT-Box montiert und verkabelt. Für die Montage ist ein entsprechender Zugang in ihre Wohnung erforderlich. Nach der Installation dieser Geräte kann ein
Internetanbieter ausgewählt werden.
Was passiert, wenn ich umziehe?
Die verbauten Geräte verbleiben in der Wohnung, der Anschluss kann auch von den nächsten Bewohnern genutzt werden. Der Vertrag beim Internetanbieter kann üblicherweise übertragen werden.
Welche Möglichkeiten gibt es bei der Leerrohr-Verlegung am eigenen Grundstück?
Am Kunden-Grundstück bis ins Haus gibt es folgende Möglichkeiten:
- Es ist bereits ein Leerrohr vorhanden (beispielsweise auch für eine Stromleitung eines Garagentors etc.). Dieses kann mitverwendet werden, sofern 7mm Platz sind (das ist der Außendurchmesser des Mikrorohrs für die Glasfaser), ein Kurvenradius von 25cm nicht unterschritten wird und die Lage des Leerrohrs mit dem definierten Übergabepunkt von Seiten des Bauunternehmens übereinstimmt. Dieser wird im Zuge der Begehung Ihres Grundstücks festgelegt, auf Wünsche wird natürlich bei Möglichkeit eingegangen.
Wenn kein bestehendes Leerrohr am Grundstück bis ins Haus vorhanden ist:
- Selbstverlegung des Leerrohrs, hier finden Sie nähere Infos dazu.
- Verlegung des Leerrohrs durch ein von Sie beauftragtes Bauunternehmen, hierfür kann die öGIG GmbH keine Kosten übernehmen.
- Verlegung des Leerrohrs durch unseren Baupartner vor Ort: hierbei übernehmen wir Kosten in der Höhe von € 300.
(ACHTUNG: in den Gemeinden Brückl, Magdalensberg, Kappel am Krappfeld, St.Georgen am Längsee, Hüttenberg, Althofen, Klein St. Paul, Eberstein und Guttaring gilt diese Information nicht, in diesen Gemeinden muss die Verlegung auf Eigengrund vom Kunden durchgeführt werden)
Für eine ungefähre Kostenabschätzung steht Ihnen unser öFIBER Kostenrechner unter
www.oefiber.at/kostenrechner zur Verfügung.
Die Installation im Inneren des Hauses bieten wir leider nicht an, wir empfehlen hierbei einen Elektriker bzw. kann diese natürlich auch selbst vorgenommen werden. Unsere Partner finden Sie
hier.
Was ist der öFIBER Kostenrechner?
Der öFIBER Kostenrechner für Grabungs- und Anschlusskosten ist ein Online-Tool zur Berechnung der Kosten, welche bei der Glasfaser-Verlegung und der Hauseinführung am Eigengrund entstehen.
Es handelt sich um eine unverbindliche Kostenschätzung. Einen Kostenvoranschlag mit den endgültigen Kosten bekommen Sie im Rahmen der bautechnischen Begehung Ihres Grundstücks vor dem Start der Tiefbauarbeiten.
Die Kostenschätzung bezieht sich auf die Verlegung durch unseren Baupartner vor Ort. Bei einer Durchführung über unseren Baupartner erhalten Sie einen
öFIBER Kostenzuschuss in Höhe von € 300.
Mehr erfahren Sie unter
www.oefiber.at/kostenrechner
Wie kann ich mich bewerben?
Unter jeder Stellenausschreibung findest du die Möglichkeit, dich direkt über den „Jetzt-Bewerben-Button“ auf unserer Online-Plattform zu bewerben.
Ich habe keine passende Stelle gefunden. Kann ich mich trotzdem bewerben?
Ist derzeit keine passende Stelle für dich ausgeschrieben, kannst du dich gerne initiativ bei uns bewerben.
Wie läuft der Bewerbungsprozess bei öGIG ab?
Es ist uns wichtig, den Bewerbungsprozess transparent, fair und möglichst rasch abzuwickeln. Hier findest du die Zusammenfassung unseres Prozesses.
Welche Unterlagen soll meine Bewerbung beinhalten?
Deine Bewerbungsunterlage sollte ein kurzes Motivationsschreiben, deinen Lebenslauf sowie eine Kopie des Abschlusszeugnisses deiner höchsten abgeschlossenen Ausbildung und Kopien deiner Dienstzeugnisse beinhalten.
Informationen für Unternehmen
Wie kann ich für mein Unternehmen einen Glasfaser-Anschluss bestellen
Sie können auf unserer Webseite unter
www.oefiber.at/bestellung ihre Bestellung aufgeben.
Warum benötige ich noch zusätzlich einen Vertrag bei einem Internet-Anbieter?
Wir finanzieren, planen und bauen die passive Infrastruktur und agieren als neutraler Aktivnetzbetreiber. Wir bieten selbst keine Endkundenprodukte an, von uns lässt sich also kein Internetdienst beziehen. Daher kooperieren wir mit einer Vielzahl an Diensteanbietern, die auf unserem Netz verschiedenste Produkte und Lösungen für Unternehmen anbietern.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Die einmaligen Kosten für den öFIBER Glasfaser-Anschluss und danach die monatliche Grundgebühr für das gewählte Produkt beim ausgewählten Internet-Anbieter. Die einmaligen Kosten inkludieren die Verlegungskosten bis zum Übergabepunkt (Grundstücksgrenze oder Hauseinführung), das technische Equipment für die Grabungsarbeiten am Grundstück (falls gegeben) sowie die Materialien für die Installation im Inneren des Hauses zur Selbstverlegung oder nach Auftrag durch Ihren Hauselektriker. Von besonders attraktiven Konditionen profitieren Sie als Betrieb in der sogenannten Bestellphase Ihrer Gemeinde bzw. Ihrer Stadt. Als privatwirtschaftlicher Investor bauen wir das Netz ohne jegliche Gelder Ihrer Gemeinde bzw. Ihrer Stadt. Um dies wirtschaftlich sinnvoll umsetzen zu können, ist eine Beteiligung von mindestens 40 Prozent der anschließbaren Haushalte und Betriebe notwendig. Zu den 40 Prozent zählen jene Bestellungen, bei denen sich der Besteller verpflichtet hat, einen Tarif bei einem unserer Internet-Anbieter zu beziehen. Die Sammlung der 40 Prozent nennen wir Bestellphase.
Was ist Glasfaser/FTTH?
Spricht man zum Thema Breitband über Glasfaser, so meint man Datenleitungen aus dünnem, flexiblem Glas.
Die Datenübertragung erfolgt über optische Signale – daher kommt auch der gängige Begriff „Lichtwellenleiter“ (LWL). „FTTH“ ist die Abkürzung für „Fiber to the Home“. Das bedeutet, dass der reine Glasfaser-Anschluss und somit auch die Glasfaser bis ins Haus bzw. bis in die Wohnung reicht.
Was bedeutet „zukunftsfähiges Breitband“?
Wir verstehen unter zukunftsfähigem Breitband jenes, welches
- von Außeneinflüssen unabhängig ist,
- hohe, symmetrische Geschwindigkeiten im Up- und Downlink aufweist,
- niedrige Latenzzeiten hat und
- ausreichend Kapazitäten für zukünftige Anwendungen mit hohen Bandbreiten birgt.
Nach dem aktuellen Stand der Breitbandtechnik bietet nur ein Glasfaser-Anschluss bis ins Haus diese Vorzüge.
Was zählt zur „passiven Infrastruktur“?
Elemente wie Rohre, Kabel, Schächte, Schränke, Räumlichkeiten (also alle nicht-aktiven Elemente) werden zur passiven Infrastruktur gezählt.
Was zählt zur „aktiven Infrastruktur“?
Aktive Komponenten sind alle Geräte, die im Breitbandnetz verwendet werden, um die aktiven Signale zu verarbeiten bzw. zu verstärken und hierzu eine Stromversorgung benötigen. Dazu zählen beispielsweise Switches, Router, Bridges und optische Verstärker.
Gibt es eine bessere Breitbandlösung als Glasfaser?
Es gibt nach heutigem Stand keine andere Breitbandtechnologie, die eine so zuverlässige und schnelle Datenübertragung ermöglicht. Mit einem FTTH-Anschluss hat man definitiv die beste Breitbandverbindung. Es ist auch unwahrscheinlich, dass sich daran in den nächsten Jahren etwas ändern wird, da Glasfaser auch für die Verwendungszwecke der kommenden Jahrzehnte ausreichende Kapazitäten hat.
Wie schnell ist dann das Internet?
Das Internet erreicht mit FTTH schon heute garantiert 1.000 Mbit/s und hat noch genug Spielraum für die Anforderungen der nächsten Jahrzehnte. Damit Sie die für Ihren Haushalt passenden Mbit/s bekommen, können Sie aus diversen Tarifen unserer Internet-Anbieter wählen.
Viele private Anbieter werben mit Glasfasertechnologie – wo liegt der Unterschied?
Herkömmliche private Anbieter bauen ihre Glasfasernetze üblicherweise nur bis zu den jeweiligen Ortszentralen aus. Einige erweitern ihre Netze nun zwar bis zu den Straßenverteilern, jedoch erfolgt spätestens ab hier die weitere Übertragung über Kupfer oder Funk.
Auf den letzten Metern geht daher aufgrund der physikalischen Einschränkung einiges an Geschwindigkeit verloren. Wir überwinden diesen Engpass, denn wir stellen sicher, dass jeder Kunde eine reine Glasfaserleitung ins Haus bekommt, ohne Kompromisse auf der sogenannten „last mile“.
Erfolgt die Datenübertragung komplett über Glasfaser, beseitigt dies jegliche Gefahr eines Geschwindigkeitsverlustes und auf jedem Anschluss kann ohne Einschränkungen ultraschnell gesurft werden.
Ist Mobilfunk nicht ausreichend? Es gibt ja schon 5G.
Im Mobilfunk wird die Bandbreite unter allen Nutzern aufgeteilt (shared medium) – je mehr Leute gleichzeitig im Internet aktiv sind, desto geringer fällt die Bandbreite für jeden Einzelnen aus. Die hohen Bandbreiten, die angepriesen werden (Bis-zu-Bandbreiten), sind also nur unter optimalen Bedingungen zu erreichen (was in der Praxis nur selten der Fall ist). In einem Innenraum wird das Funksignal zudem von den Wänden gedämpft, was zusätzlich zur Verringerung der Geschwindigkeit und höheren Latenzzeiten führt.
Bei einem FTTH-Anschluss surft jeder im Netz mit der gleichen Bandbreite – egal wie viele Nutzer im Netz sind. Somit hat die Anzahl der aktiven Nutzer auch keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit. Dicke Mauern stellen ebenfalls kein Problem dar, da die Leitung bis ins Haus führt.
Mobilfunk, DSL und Koaxialkabel werden immer schneller – warum trotzdem Glasfaser?
Bei Kupfer und Funk wird oft „am Limit“ operiert, und höhere Übertragungsgeschwindigkeiten wären in den meisten Fällen gar nicht mehr möglich. Für Anwendungen der kommenden Jahre werden jedoch definitiv deutlich höhere Bandbreiten nötig sein, um diese überhaupt nutzen zu können. Glasfaser bietet hierfür nahezu unbegrenzte Kapazitäten.
Verbraucht der Glasfaser-Anschluss Strom?
Der Glasfaser-Anschluss selbst verbraucht keinen Strom. Für die an der Glasfaserleitung angeschlossenen Endgeräte wird jedoch ein Stromanschluss (Steckdose) benötigt.
Erzeugt der Anschluss schädliche Strahlung?
Im Glasfaserkabel werden lediglich optische Signale – also Licht – übertragen. Deshalb gibt es bei einem Glasfasernetz überhaupt keine Strahlung.
Bis wohin wird die Glasfaser verlegt?
Die Glasfaser wird bis zum Übergabepunkt (in der Regel ist dies die Grundstücksgrenze) verlegt. Für die Grabung bis zum Haus erhalten Sie alle nötigen Informationen im Zuge der bautechnischen Begehung Ihres Grundstücks. Die dafür benötigten Materialien und eine Anleitung werden Ihnen natürlich von uns zur Verfügung gestellt.
Was ist die bautechnische Begehung?
Bei der bautechnischen Begehung Ihres Grundstücks bespricht ein Experte des Bauunternehmens vor Ort mit Ihnen, wo und auf welche Art die Verlegung der Glasfaser möglich und sinnvoll wäre.
Wie kann ich als Kunde einen Termin für die bautechnische Begehung vereinbaren?
Das Bauunternehmen, das die Arbeiten in Ihrer Gemeinde durchführt, wird sich telefonisch, per Postwurf oder per E-Mail zeitgerecht für eine Terminvereinbarung mit Ihnen in Verbindung setzen. Dann können Sie einen Termin ausmachen, der für Sie beide passend ist.
Kann ich bestimmen, wo der Anschluss ins Grundstück einmündet und wo die Leitung verlegt wird?
Das Bauunternehmen bespricht das im Zuge der Begehung Ihres Grundstückes mit Ihnen. Wir bemühen uns darum, die Leitungen sinnvoll und nachhaltig zu verlegen. Nach Möglichkeit werden Ihre Wünsche natürlich berücksichtigt.
Ich möchte die Leerverrohrung gleich selbst durchführen, da ich momentan gerade das Grundstück aufgrabe. Was muss ich tun?
Dafür nehmen Sie bitte eine Leerverrohrung in ca. 40 cm Tiefe vor. Zwischen einem Sandbett von ungefähr 10 cm unten und oben verlegen Sie dann ein Wasserleitungsrohr mit 32 mm Durchmesser (das Mikrorohr für die Glasfaser hat 7 mm Außendurchmesser).
Wie geht es im Haus weiter?
Mit Erhalt Ihres Starterpakets werden Sie darum gebeten, die Inneninstallation vorzunehmen. Diese erledigen Sie bitte innerhalb von 6 Wochen laut unserer Anleitung selbst oder beauftragen Ihren Elektriker (dafür übernehmen wir (öGIG) jedoch keine Kosten).
Wenn das erledigt ist, benachrichtigen Sie uns bitte darüber, und ein Montageteam wird sich im Anschluss für einen Termin bei Ihnen melden. An diesem Termin wird die Optical Network Termination (ONT) montiert, Sie werden als Kunde aktiviert und können lossurfen.
Woher bekomme ich mein Starterpaket und was ist darin enthalten?
Das Starterpaket wird Ihnen zeitgerecht von uns zugesendet. Darin enthalten ist der Hausanschlusskasten (HAK), das Innenkabel (wenn Sie ein längeres Kabel benötigen als im Starterset vorhanden, erhalten Sie dies auf Anfrage gerne) und der optische Netzwerkabschluss (OTO-Dose) sowie eine Anleitung für die Installation im Haus.
Was brauche ich sonst im Haus/in der Wohnung?
Alles, was Sie noch benötigen, um den Anschluss nutzen zu können, sind eine Steckdose (Stromanschluss) und ein Internet-Modem. Dieses kann über den Internet-Serviceanbieter bezogen oder frei am Markt (z. B. eine Fritz!box) gekauft werden.
Kann ich meine Altgeräte weiterhin verwenden?
Hierzu halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Elektronikpartner/Elektroinstallateur. Üblicherweise können die vorherigen Geräte problemlos verwendet werden. Wichtig ist, dass der verwendete Router auch die Bandbreite des Glasfaser-Anschlusses verarbeiten kann, was bei älteren Geräten eventuell nicht gegeben sein könnte.
Was kostet mich der Glasfaser-Anschluss?
Die Kosten für Ihren Glasfaser-Anschluss finden Sie in unseren
Entgeltbestimmungen.
Diese inkludieren die Verlegungskosten bis zum Übergabepunkt (Grundstücksgrenze oder Hauseinführung), das technische Equipment für die Grabungsarbeiten am Grundstück (falls gegeben) sowie die Materialien für die Installation im Inneren des Hauses zur Selbstverlegung oder nach Auftrag durch Ihren Hauselektriker.
Welche Kosten kommen in Summe auf mich zu?
Die einmaligen Kosten für den öFIBER-Glasfaser-Anschluss zum Aktionspreis von nur € 299 für einen Einzelanschluss innerhalb der Bestellphase, und danach die monatliche Grundgebühr für den Internettarif beim ausgewählten Internet-Anbieter, abhängig von der gewählten Bandbreite. Die Tarife beginnen bei 150/50 Mbit/s und kosten ab € 31,50 mtl. Weiters kann beim Internet-Anbieter eine Aktivierungsgebühr anfallen. Diese kann bei einer längeren Vertragslaufzeit entfallen.
Zusätzlich wird bei der ersten Inbetriebnahme des Netzes ein Einmalentgelt für die Netzinbetriebnahme in der Höhe von € 99 durch den Internet-Anbieter verrechnet. Dieses Entgelt beinhaltet die ONT-Box (Optical Network Termination), dessen Montage durch ein Montageteam und die finale Aktivierung Ihres Anschlusses.
Ich möchte meinen Vertrag kündigen. Welche Kosten fallen dafür an?
Bei einer Vertragskündigung werden abhängig vom Umsetzungsgrad aliquote Kosten verrechnet. Details dazu können Sie in den
Entgeltbestimmungen nachlesen.
Ich habe einen laufenden Internetvertrag. Kann ich trotzdem einen neuen Vertrag unterschreiben?
Während der Bestellphase sollten Sie unbedingt einen Vertrag abschließen, um zu den notwendigen 40 Prozent zu zählen und dazu beizutragen, dass das Netz ausgebaut werden kann. Verlängern Sie am besten nicht Ihren laufenden Vertrag, um doppelte Kosten zu vermeiden.
Muss ich bestehende Telefon-/DSL-/TV-Verträge selbst kündigen?
Die laufenden Verträge bei anderen Anbietern müssten bitte von Ihnen selbst gekündigt werden. Die Vertragssituationen sind sehr individuell und wir haben keine Berechtigung, Ihre etwaigen Verträge zu beenden.
Kann ich meine momentane Rufnummer behalten?
Jede Rufnummer kann üblicherweise zu einem neuen Anbieter portiert werden. Genauere Infos und Hilfe dazu bekommen Sie bei Ihrem neuen Serviceanbieter.
Habe ich bei Vertragsabschluss nach Ende der Bestellphase dieselben Bedingungen?
Entscheiden Sie sich erst später für einen Anschluss, ist jedenfalls mit höheren Kosten zu rechnen. Das liegt daran, dass im Zuge der Verlegung des Netzes auch für uns der Anschluss der Haushalte und Betriebe günstiger und einfacher ist. Das kommt unter anderem daher, dass zu dieser Zeit alle relevanten Professionisten bereits vor Ort sind.
Was ist die Bestellphase?
In dieser Phase sammeln wir die Bestellungen, die die Bewohner im Ausbaugebiet aufgeben. Um den Ausbau starten zu können, muss eine Quote von 40 Prozent an Bestellungen erreicht werden. Zu diesen 40 Prozent zählen jene Bestellungen, welche auch zusagen, einen Tarif bei einem unserer Internet-Anbieter zu beziehen. Dieser Zeitraum wird von uns festgelegt, üblicherweise sind es ungefähr drei Monate. Sind nach Ende der Bestellphase die 40 Prozent erreicht, können wir mit dem Ausbau unseres Netzes starten.
Was ist die Bauphase?
Während der Bauphase wird der POP (Point of Presence – das allgemeine Verteilerzentrum) errichtet und die Glasfaserleitungen werden die Straßen entlang zu den Grundstücken unserer Kunden verlegt. In dieser Zeit findet auch die bautechnische Begehung Ihres Grundstücks statt.
Wie schnell kann gebaut werden?
Sobald die Bestellphase abgeschlossen ist und sich zu dem Zeitpunkt auch 40 Prozent der Haushalte bzw. Betriebe in unserem Ausbaugebiet für einen Anschluss am Netz entschlossen haben, brauchen wir üblicherweise 9 bis 12 Monate bis zur Fertigstellung unseres Netzes. Die drei Monate Schwankungsbreite kommen daher, dass – falls die Bauphase in den Winter fällt – mit einer Pause zu rechnen ist, wenn die Bauarbeiten in dieser Zeit witterungsbedingt nicht fortgesetzt werden können.
Was sind die Besonderheiten bei einem Mehrfamilienhaus?
In einem Mehrfamilienhaus wird empfohlen, dass jede Wohneinheit einen eigenen Vertrag abschließt. Der Anschlussinhaber kann für alle genutzten und verbreiteten Inhalte verantwortlich gemacht werden – daher raten wir von einer gemeinsamen Nutzung ab.
Eine Ausnahme bilden Mehrgenerationenhäuser; in diesem Fall kann das familienintern ausgemacht werden.
Was bedeutet „offenes Netz“?
Unser Netz ist neutral und wird für alle interessierten Internetdienste-Anbieter offen und gleichwertig zur Verfügung stehen. Damit garantieren wir einen fairen Wettbewerb zwischen den Anbietern. Außerdem stellen wir so sicher, dass Sie aus einer großen Liste an verschiedenen Anbietern jenen auswählen können, der für Sie persönlich am besten passt.
Was ist der aktive Betrieb?
Ist der Glasfaser-Anschluss Ihrerseits fertiggestellt, kommt ein Montageteam zu Ihnen, um die ONT (Optical Network Termination) anzuschließen und Sie als Kunde zu aktivieren. Die öGIG Netzbetrieb GmbH fungiert als Aktivnetzbetreiber. Auf unserem Netz bieten verschiedenste Anbieter ihre Endkundenprodukte an.
Warum brauche ich noch zusätzlich einen Vertrag bei einem Internet-Anbieter?
Wir finanzieren, planen und bauen die passive Infrastruktur und agieren als neutraler Aktivnetzbetreiber. Wir bieten selbst keine Endkundenprodukte an, von uns lässt sich also kein Internetdienst beziehen. Daher kooperieren wir mit einigen Internet-Anbietern, die auf unserem Netz verschiedenste Tarife für die Endkunden anbieten.