öGIG schließt die Steiermark ans Highspeed-Netz an
Beitrag teilenDie Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) treibt ihre Digitalisierungsoffensive in der Steiermark voran. Dazu wurde allein für 2024 bereits ein Investitionsvolumen von rund 70 Millionen Euro für den steirischen Glasfaser-Ausbau fixiert. Insgesamt sollen 76.000 steirische Haushalte und Betriebe in nächster Zeit ans Highspeed-Netz der öGIG angeschlossen werden.
Seit über zwei Jahren hat es sich die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) zur Aufgabe gemacht, die bestehende digitale Versorgungslücke zu schließen und den Standort Steiermark als Lebens- und Wirtschaftsraum abzusichern. Gemeinsam mit regionalen Partnern setzt die öGIG 2024 ihre Digitalisierungsoffensive in der Steiermark fort, denn der Bedarf an zukunftssicherer Glasfaser-Infrastruktur ist ungebrochen hoch.
Aktuell sind bereits 24 steirische Gemeinden mit insgesamt 46.000 Haushalten und Unternehmen am Weg ins öFIBER-Netz, dem Highspeed-Anschluss der öGIG. Weitere 15 Gemeinden mit rund 30.000 Haushalten und Betrieben sind bereits in Planung für Baustarts 2024 und 2025. „Wir sind davon überzeugt, dass wir durch unsere Aktivitäten in den nächsten Jahren gemeinsam mit der Politik die digitale Kluft in der Steiermark schließen können“, so öGIG-CEO Hartwig Tauber. „Dazu haben wir im letzten Jahr bereits 30 Millionen Euro in der Steiermark investiert und für 2024 ein Investitionsvolumen von rund 70 Millionen Euro fixiert“, ergänzt Christoph Holzer, Managing Director und Co-Head of Infrastructure Direct Investments bei Allianz Capital Partners. Durch den Finanzierungspartner Allianz kann der Ausbau in der Steiermark sichergestellt werden: Bis 2028 hat die öGIG weitere 190 Millionen Euro für den zukunftssicheren Glasfaser-Ausbau in der Steiermark vorgesehen, wodurch in den nächsten Jahren rund 290 Millionen Euro für die Digitalisierungsoffensive eingeplant sind.
Absicherung des Lebens- und Wirtschaftsraums
In der Gemeinde St. Veit in der Südsteiermark (Bezirk Leibnitz) gehen die Bauarbeiten für die erste Ausbauphase bereits in die Endphase. Für die Menschen in der Region werden dank der digitalen Schlüsseltechnologie der öGIG die besten Perspektiven für ein attraktives Leben und Arbeiten vor Ort geschaffen. „Die verbesserte Internet-Infrastruktur wird die Attraktivität unserer Gemeinde nachhaltig erhöhen sowie die wirtschaftliche Entwicklung fördern und langfristig sichern“, freut sich Bürgermeister Gerhard Rohrer über den Ausbaufortschritt für seine Gemeinde.
Das bestätigt auch Karl F. Ferk, Geschäftsführer von Ferk Metallbau aus St. Nikolai ob Draßling. Der hochmoderne Metallbaubetrieb hat unlängst in eine neue Faserlaser-schneidanlage mit automatisiertem Blechlagersystem und in die Anbindung an das ERP-System für automatische Lagerbuchung investiert. „Der Anschluss an eine zuverlässige und leistungsstarke Glasfaser-Infrastruktur ist heute entscheidend für den Erfolg unseres Unternehmens. Daher sind wir sehr froh, dass unsere Gemeinde den Ausbaubedarf frühzeitig erkannt hat und die öGIG diesen so rasch realisieren konnte“, berichtet Ferk.
Glasfaser als Turbo für die Steiermark
Schnelles Internet ist im Zeitalter der Digitalisierung die Grundvoraussetzung dafür, dass sich Regionen positiv entwickeln können. Dieser Tatsache ist sich auch das Land Steiermark bewusst und zählt den Glasfaser-Ausbau zu einem der großen Ziele für die kommenden Jahre: „Unser Anliegen ist es, die Lebensqualität und die Infrastruktur der Steiermark weiter auszubauen. Dazu gehört auch ein möglichst flächendeckendes, schnelles Internet. Denn egal ob beruflich oder privat, jede Steirerin und jeder Steirer braucht einen zuverlässigen und leistungsfähigen Internetzugang. Das bedeutet für uns, vor allem den ländlichen Raum zu stärken und den Glasfaser-Ausbau entsprechend voranzutreiben. Denn unsere Steiermark darf kein Land von zwei Geschwindigkeiten sein“, ist Landeshauptmann Christopher Drexler überzeugt.
Fotohinweis: Bildtext (v.l.): Hartwig Tauber (öGIG), Bürgermeister Gerhard Rohrer (St. Veit in der Südsteiermark), Landeshauptmann Christopher Drexler, Christoph Holzer (Allianz Capital Partners) und Karl F. Ferk (Ferk Metallbau)
Fotocredit: © öGIG/Morgenstern