Glasfasernetz für Pörtschach: Wichtiger Faktor für Standortqualität
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Glasfasernetz für Pörtschach: Wichtiger Faktor für Standortqualität

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Der Zugang zur zukunftssicheren Glasfaser-Technologie wird immer mehr zu einem entscheidenden Faktor für die Standortattraktivität. Ob Unternehmen, Schulen, medizinische Einrichtungen oder Privatpersonen – der Bedarf an einer zuverlässigen und schnellen Internet-Anbindung nimmt angesichts rasant steigender Datenvolumen massiv zu. Mit dem Breitbandausbau in Pörtschach sorgt die Österreichische Glasfaser Infrastrukturgesellschaft (öGIG) für einen weiteren wichtigen Schritt zur technologischen Modernisierung.

„Es freut uns sehr, dass wir das Projekt nach sorgfältiger und umfangreicher Vorbereitung in Angriff nehmen konnten“, freut sich öGIG Geschäftsführer Alfred Pufitsch. Auf einer Länge von rund 13 Kilometern werden in der Kärntner Gemeinde offene Glasfasernetze gebaut, um damit rund 1.000 Unternehmen und Privathaushalte an die moderne digitale Infrastruktur anzubinden. Dank der offenen Infrastruktur werden Kundinnen und Kunden aus mehr als 20 Anbietern den für sie passenden Internettarif auswählen können. Dafür investiert die öGIG insgesamt rund 2,4 Millionen Euro. Die Bauarbeiten, die vor Ort von der Firma Swietelsky durchgeführt werden, sollen bis Mai 2026 abgeschlossen sein.

Österreich als Nachzügler beim Glasfaserausbau

Im europäischen Vergleich hat Österreich Nachholbedarf hinsichtlich der Verfügbarkeit der modernen Technologie. Während in Rumänien, Portugal oder Frankreich 90 Prozent der Bevölkerung Zugang zu einem leistungsfähigen Glasfasernetz haben, sind es bei uns im Land aktuell nur knapp 50 Prozent. Österreich liegt damit im europäischen Schlussfeld.

Für den Kärntner Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig hat der Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes deshalb oberste Priorität. „Es geht beim Breitbandausbau um eine essenzielle Basisinfrastruktur für unsere Unternehmen, die sich auf ihre Wettbewerbsfähigkeit auswirkt. Daher brauchen wir diesen raschen Ausbau, gerade auch in einer Tourismusgemeinde wie Pörtschach. Denn leistungsstarkes Internet gehört zu einem modernen Gästeangebot dazu. Ich begrüße daher Projekte wie hier in Pörtschach, aber auch jeden privaten Ausbau, der zur Verdichtung des Breitbandangebots in Kärnten beiträgt.“

Auch Pörtschachs Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz sieht im Ausbau des Glasfasernetzes einen wichtigen Faktor für die Standortqualität. „Wir wollen natürlich unseren Bürger:innen und Wirtschaftstreibenden bestmögliche Rahmen- und Lebensbedingungen bieten. Um dies sicherzustellen, braucht es einen Zugang zu einem leistungsfähigen Datennetz.“ Die Gemeindevertreterin freut sich, mit der öGIG einen zuverlässigen und leistungsstarken Partner für das Projekt gefunden zu haben.

Als 100-Prozent-Tochter der Allianz-Gruppe ist die öGIG der größte privatwirtschaftlich finanzierte Errichter offener Glasfasernetze in Österreich. Im Gegensatz zu Marktbegleitern ist die Digitalisierung durch Glasfasernetze das Kerngeschäft der öGIG und baut in Pörtschach sogenannte „offene“ Netze, bei denen Kundinnen und Kunden ihren Internettarif aus aktuell über 20 Anbietern frei wählen können.

Fotohinweis: David Pototschnig, (Projektleiter öGIG), Walter Ebner (Bereichsleiter Swietelsky Kärnten), Anna Bergmann (Bauleiterin öGIG), Wolfgang Haas (Geschäftsführer Hotel Werzers), Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz, Landesrat Sebastian Schuschnig, Alfred Pufitsch (CEO öGIG), Mitarbeiter Firma Swietelsky und Roland Hirtenfelder (Hoteldirektor Werzers).

Fotocredit: öGIG