Baustart für Glasfasernetz der öGIG in Koblach
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Baustart für Glasfasernetz der öGIG in Koblach

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Die öGIG, die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft, treibt ihre Glasfaseroffensive in Vorarlberg weiter erfolgreich voran. Vor Kurzem erfolgte der Spatenstich für das lokale Verteilerzentrum und damit der Startschuss für den Bau eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Koblach. Insgesamt investiert die öGIG in der Kummenberg-Gemeinde alleine in der ersten Ausbauphase rund vier Millionen Euro in zukunftsfähige Datenverbindungen.

Schnelles und verlässliches Internet gilt heute als wichtige Basisinfrastruktur einer Region genauso wie funktionierende Schienen-, Straßen- und Stromnetze. Im Bereich von Internet- und Datenverbindungen ist dabei Glasfaser die Technologie der Zukunft, jedoch längst nicht überall technischer Standard – zumindest abseits von Ballungsräumen. „Als Gemeinde haben wir uns das Ziel gesetzt, dies in naher Zukunft zu ändern und daher den flächendeckenden Ausbau von Glasfaserverbindungen zu forcieren. Schließlich steigt mit der zunehmenden Nutzung von Internet-Angeboten sowie Streaming- und Online-Diensten der Bedarf nach einer leistungsfähigen Datenversorgung in der Bevölkerung genauso wie bei den Betrieben. Wir bekommen hier ein Netz, das eine österreichweit einheitliche und für alle Internet-Serviceanbieter offene Plattform bietet“, betont der Koblacher Bürgermeister Gerd Hölzl. Realisiert wird das Glasfasernetz in Koblach durch die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) als bundesweit agierendes Technologie- und Infrastrukturunternehmen. Diese feierte Ende November gemeinsamen mit der Gemeinde am Kummenberg den Spatenstich für das neue, lokale Glasfaser-Verteilerzentrum und damit den Baustart für den breitflächig angelegten Netzausbau in Koblach.

Koblach ist erste öGIG-Rheintalgemeinde

Derzeit ist die öGIG in mehr als 210 Gemeinden in ganz Österreich tätig. In Summe werden bis Jahresende 150.000 Haushalte und Unternehmen an öFIBER, dem Glasfasernetz der öGIG, angeschlossen sein. Koblach ist dabei die erste Gemeinde im Rheintal und nach Mittelberg im Kleinwalsertal das inzwischen zweite Ausbauprojekt der öGIG in Vorarlberg – mehrere weitere Standorte im Land befinden sich in der Planungs- bzw. Vorbereitungsphase. „Wir treiben in fast allen Bundesländern Österreichs den Glasfaser-Ausbau erfolgreich voran und seit längerem auch in Vorarlberg“, freut sich öGIG-Geschäftsführer Hartwig Tauber über den weiteren Spatenstich im Land. Der Glasfaser-Ausbau durch die öGIG, eine 100 Prozent Tochter der Allianz-Versicherungsgruppe und größter privater Errichter von Glasfaser-Infrastruktur, wird dabei privatwirtschaftlich finanziert. „Die Allianz investiert in nachhaltige Infrastrukturprojekte und damit in Werte, die langfristig Bestand haben und für viele Menschen und Generationen die digitale Zukunft sichern“, so Hartwig Tauber.

Ehrgeizige Ausbaupläne

In einer ersten Ausbauphase investiert die öGIG in Koblach rund vier Millionen Euro in das zukunftsweisende Infrastrukturprojekt. „Schon bis Mitte 2026, in einer nur etwa 1,5-jährigen Bauphase, werden wir im Ort unter anderem den Leitungsbau über insgesamt 32 Kilometer realisieren und für rund 1.700 Hausanschlüsse – privat und gewerblich – stets verfügbares, stabiles und schnelles Internet bereitstellen“, informiert Hartwig Tauber anlässlich des Spatenstichs. Das entspricht einem Ausbaugrad in diesem ersten Teilgebiet von zirka 64 Prozent der Gemeindefläche. Die ersten Anschlüsse mit öFIBER können dabei bereits ab der zweiten Jahreshälfte 2025 aktiviert werden. Die Möglichkeit, einen Glasfaseranschluss zu bestellen, besteht aber auch noch während der gesamten ersten und nun angelaufenen Ausbauphase. Als Generalunternehmer steht der öGIG vor Ort die OK Infra GmbH mit ihrem Firmenstandort in Röthis fachkundig zur Seite.

öFIBER – offenes Glasfasernetz mit freier Auswahl

Das neutrale, offene öFIBER Glasfasernetz der öGIG bietet technologisch die aktuell beste Infrastruktur – also FTTH-Netze in Form von 100 Prozent echter Glasfaser bis unmittelbar zum jeweiligen Endanschluss. Gleichzeitig kann das Netz von unterschiedlichen Internet-Anbietern genutzt werden. Der Vorteil eines neutralen und offenen Netzes liegt darin, dass dadurch Kundinnen und Kunden letztendlich beim Internettarif selbst aus einer Vielzahl von Anbietern und Angeboten wählen können.

Fotohinweis (v.l.): Hartwig Tauber (CEO öGIG), Gerd Hölzl (Bürgermeister Koblach), Michael Mulej (Leiter öGIG Regionalentwicklung Vorarlberg), Murat Ok (Geschäftsführer OK Infra GmbH) und Andreas Kositz (Breitbandausbau Land Vorarlberg).

Fotocredit: öGIG/Frederick Sams