

Der Zugang zur zukunftssicheren Glasfaser-Technologie wird immer mehr zu einem entscheidenden Faktor für die Standortattraktivität. Ob Unternehmen, Schulen, medizinische Einrichtungen oder Privatpersonen – der Bedarf an einer zuverlässigen und schnellen Internet-Anbindung nimmt angesichts rasant steigender Datenvolumen massiv zu. Mit dem Breitbandausbau in der oberösterreichischen Gemeinde Wartberg an der Krems sorgt die Österreichische Glasfaser Infrastrukturgesellschaft (öGIG) für einen wichtigen Schritt zur technologischen Modernisierung.
„Es freut uns sehr, dass wir nach sorgfältiger und umfangreicher Vorbereitung dieses wichtige Infrastrukturprojekt für Wartberg nun mit Unterstützung der Gemeinde in Angriff nehmen können“, sagt Magdalena Lederer, öGIG Projektleiterin. Auf einer Länge von 18 Kilometern wird in der Gemeinde ein offenes Glasfasernetz gebaut, um damit rund 900 Haushalte an die moderne digitale Infrastruktur anzubinden. Dafür investiert die öGIG knapp 2 Millionen Euro. Die Bauarbeiten, die vor Ort von der Firma PORR durchgeführt werden, sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Im europäischen Vergleich hat Österreich Nachholbedarf hinsichtlich der Verfügbarkeit der modernen Technologie. Während in Rumänien, Portugal oder Frankreich 90 Prozent der Bevölkerung Zugang zu einem leistungsfähigen Glasfasernetz haben, sind es bei uns im Land aktuell nur knapp 50 Prozent. Österreich liegt damit im europäischen Schlussfeld.
Wartbergs Bürgermeister Franz Karlhuber sieht im Ausbau des öFIBER Glasfasernetzes einen wichtigen Faktor für die Standortqualität und freut sich, dass der Zugang zu einem leistungsfähigen Datennetz in den Katastralgemeinden bereits fertiggestellt ist und nun der Ausbau im Ortszentrum folgt. „Wir wollen natürlich den Menschen in der gesamten Gemeinde, also am Land und im Ort, bestmögliche Rahmen- und Lebensbedingungen bieten und haben uns für den flächendeckenden Glasfaserausbau eingesetzt.“ Der Gemeindevertreter freut sich, mit der öGIG einen verlässlichen und leistungsstarken Partner für den Ausbau im Ort gefunden zu haben und ergänzt: „Außerdem war für uns als Gemeinde das offene Netz der öGIG mit einer großen Auswahl an Internetanbietern und Tarifen für unsere Bürgerinnen und Bürger ausschlaggebend.“
Die 100-Prozent-Tochter der Allianz-Gruppe ist der größte privatwirtschaftlich finanzierte Errichter von Glasfasernetzen mit sogenanntem Open Access in Österreich. Über das offene Netz können Kundinnen und Kunden ihren Internettarif aus aktuell über 20 Anbietern frei wählen. Die öGIG errichtet technologisch hochwertigste Punkt-zu-Punkt Netze, die jedem einzelnen Kunden eine eigene Glasfaser bis in das Haus bzw. in Wohnung und somit ungeteilte Bandbreite bietet.
Fotohinweis (v.l.): öGIG Rollout-Manager Mirnes Omerovic, Amtsleiterin Evi Obermair mit Bürgermeister Franz Karlhuber, PORR Teamleiter Infrastruktur OÖ Thomas Janisch, öGIG Projektleiterin Magdalena Lederer und Vizebürgermeister Manfred Huemer beim Spatenstich zum öFIBER Glasfaser-Ausbau in Wartberg an der Krems.
Fotocredit: Clarissa Höbel/öGIG