

Der Zugang zur zukunftssicheren Glasfaser-Technologie wird immer mehr zu einem entscheidenden Faktor für die Standortattraktivität. Ob Unternehmen, Schulen, medizinische Einrichtungen oder Privatpersonen – der Bedarf an einer zuverlässigen und schnellen Internet-Anbindung nimmt angesichts rasant steigender Datenvolumen massiv zu. Mit dem Breitbandausbau in der burgenländischen Gemeinde Wimpassing an der Leitha sorgt die Österreichische Glasfaser Infrastrukturgesellschaft (öGIG) für einen wichtigen Schritt zur technologischen Modernisierung.
„Es freut uns sehr, dass wir nach sorgfältiger und umfangreicher Vorbereitung dieses wichtige Infrastrukturprojekt für Wimpassing in Angriff nehmen können“, sagt Helmut Lehermayr, COO der öGIG. Auf einer Länge von rund 20 Kilometern wird in der Gemeinde ein offenes Glasfasernetze gebaut, um damit rund 1.000 Haushalte an die moderne digitale Infrastruktur anzubinden. Dafür investiert die öGIG insgesamt mehr als 2 Millionen Euro. Die Bauarbeiten, die vor Ort von der Firma Kaim Bau GmbH durchgeführt werden, sollen bis Frühling 2026 abgeschlossen sein.
Im europäischen Vergleich hat Österreich Nachholbedarf hinsichtlich der Verfügbarkeit der modernen Technologie. Während in Rumänien, Portugal oder Frankreich 90 Prozent der Bevölkerung Zugang zu einem leistungsfähigen Glasfasernetz haben, sind es bei uns im Land aktuell nur knapp 50 Prozent. Österreich liegt damit im europäischen Schlussfeld.
Wimpassings Bürgermeister Ernst Edelmann sieht im Ausbau des Glasfasernetzes einen wichtigen Faktor für die Standortqualität. „Wir wollen natürlich den Menschen im Ort bestmögliche Rahmen- und Lebensbedingungen bieten. Um dies sicherzustellen, braucht es einen Zugang zu einem leistungsfähigen Datennetz.“ Der Gemeindevertreter freut sich, mit der öGIG einen zuverlässigen und leistungsstarken Partner für das Projekt gefunden zu haben und ergänzt: „Außerdem war für uns als Gemeinde das offene Netz der öGIG mit einer großen Auswahl an Internetanbietern und Tarifen für unsere Bürgerinnen und Bürger ausschlaggebend.“
Die 100-Prozent-Tochter der Allianz-Gruppe ist der größte privatwirtschaftlich finanzierte Errichter von Glasfasernetzen mit sogenanntem Open Access in Österreich. Über das offene Netz können Kundinnen und Kunden ihren Internettarif aus aktuell über 20 Anbietern frei wählen. Im Gegensatz zu Marktbegleitern ist die Digitalisierung durch Glasfasernetze das Kerngeschäft der öGIG.
Fotohinweis: Bernhard Müller, Rene Weisz und Prokurist Alexander Ried der Firma KAIM Bau GmbH mit Bürgermeister Ernst Edelmann, Petra Wiesner (öGIG Projektleiterin), öGIG COO Helmut Lehermayr, Beytulla Kilinic (öGIG Roll Out Manager) und KAIM Polier Markus Raidl beim symbolischen Spatenstich zum öGIG Glasfaser-Ausbau in Wimpassing an der Leitha.
Fotocredit: öGIG/Atelier Schörg