Glasfaserturbo zündet im südlichen Burgenland
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Glasfaserturbo zündet im südlichen Burgenland

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In den nächsten zwei Jahren sollen die Gemeinden Kemeten, Loipersdorf-Kitzladen, Markt Allhau und Wolfau flächig mit Glasfasernetzen versorgt werden. „Damit kommen wir unserem Ziel, bis 2030 eine flächendeckende Gigabit-Versorgung des Burgenlands zu erreichen, ein großes Stück näher“, sagt Landesrat Leo Schneemann.

„Der Breitbandausbau ist wichtig für die Gesellschaft, aber auch für den Wirtschaftsstandort generell. Darum freut es mich, dass wir die flächige Glasfaserversorgung für diese vier Gemeinden ankündigen können“, freut sich Landesrat Schneemann. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass eine leistungsfähige Infrastruktur Wachstum und Arbeitsplätze sichert und das Burgenland auch als Firmenstandort, aber auch als Wohnstandort aufwertet.

„Für unsere Gemeinden ist es heute der Startschuss für unser Zukunftsprojekt. Wir sind überzeugt, dass sich die Errichtung von FTTH-Glasfasernetzen positiv auf das Leben und Wirtschaften in unseren Gemeinden auswirken wird“, ergänzt Wolfgang Koller, Bürgermeister von Kemeten, im Namen der vier Gemeinden.

„Wir haben jetzt die Möglichkeit, etwas zu schaffen, was wir den nächsten Generationen hinterlassen können“, weißt Markt Allhau-Bürgermeister Joachim Raser abschließend auf die Zukunftsfähigkeit von FTTH-Glasfasernetzen hin.

Bestellstart schon im März

In den kommenden Tagen werden die Haushalte und Betriebe in den Gemeinden Kemeten, Loipersdorf-Kitzladen, Markt Allhau und Wolfau über das Glasfaserprojekt informiert und können bereits den Anschluss bestellen. Die Errichtung und der Betrieb der Glasfasernetze erfolgt durch die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG).

Durch die öGIG werden in den vier Gemeinden über 3.000 Glasfaseranschlüsse hergestellt. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 8,6 Millionen Euro.

„Die Gemeinden haben den Vorteil, dass sie mit der öGIG einen langfristigen Partner haben, der das gesamte Projekt umsetzt und finanziert. Es ist für die öffentliche Hand also kostenlos,“ streicht Christian Nemeth, CCO der öGIG und gebürtiger Burgenländer, hervor. Bis Mitte Juni müssen zumindest 40% aller Haushalte und Betriebe einen Glasfaseranschluss bestellen, damit das Projekt auch umgesetzt werden kann.

„Alle, die uns dabei unterstützen, das Burgenland mit High-Speed Internet zu versorgen, sind herzlich willkommen. Desto mehr dabei mithelfen, desto mehr profitieren die Burgenländerinnen und Burgenländer von dieser Entwicklung“, so Landesrat Schneemann abschließend.